Psychotherapie Mainz

Gesprächstherapie

für Einzelpersonen


Im Mittelpunkt dieser Form der Psychotherapie steht hier der Klient mit seinen Gefühlen, Wünschen, Wertvorstellungen und Zielen. Die Sichtweise des Therapeuten tritt in den Hintergrund. Ratschläge und Bewertungen werden vermieden und durch nicht-direktives Verhalten, aktives Zuhören und Empathie ersetzt. 

Mit der klientenzentrierten Gesprächstherapie nach Rogers schaffe ich als Therapeutin eine Atmosphäre, in der mein Klient zum Erkunden der eigenen Gefühle und deren Bedeutsamkeiten für sich angeregt wird. Dadurch wird die in jedem Menschen angelegte natürliche Tendenz, sich in Richtung Selbstverwirklichung und Unabhängigkeit zu entwickeln, geöffnet. Ich unterstütze Sie gern bei diesem Prozess.

Die Gesprächstherapie nach Rogers hat ein sehr breites Indikationsspektrum bei der sie angewandt werden kann wie beispielsweise bei:

  • Ängsten und Angststörungen
  • Schlafstörungen
  • Anpassungs- oder Belastungsstörungen (z.B. nach Trennung, Scheidung oder Tod eines nahen Angehörigen)
  • somatische Beschwerden (sich körperlich äußernde psychische Belastungen)
  • leichte bis mittelgradige (neurotische) Depressionen


Die Wirksamkeit dieser Form der Psychotherapie ist empirisch-wissenschaftlich sehr gut belegt.

Die Sitzungsdauer beträgt 60 Minuten. Den Sitzungsturnuns wählen Sie - ganz nach Ihrem individuellen Bedarf. Dies hat sich in dieser Form der Psychotherapie als sehr effektiv erwiesen.

Wenn Ihnen eine Gesprächstherapie von Ihrem Arzt empfohlen wurde und Ihnen bereits ein Konsiliarbericht vorliegt, bringen Sie diesen gern mit in die erste Gesprächstherapie Sitzung.

Wie lange dauert eine Gesprächstherapie insgesamt?
Dies richtet sich ganz nach dem Therapiefortschritt, der sehr individuell ist. Sobald sich Ihre Symptome gebessert haben und nicht mehr ausreichend für eine gesicherte Diagnose und Sie psychisch stabil sind, kann die Therapie beendet werden.

Im Mittelpunkt von Psychotherapie und Beratung steht die Person - nicht das Problem

Menschen erfahren und erlernen in dieser Form der Psychotherapie, ihre verborgenen Fähigkeiten sowie eigenständige Problemlösungsstrategien zu entwickeln . 

Auf der Grundlage des personenzentrierten Ansatzes entstanden national und international verbreitete Psychotherapie- und Beratungsmethoden. 

Grundlagen der Methode von Carl Rogers sind systematische Beobachtungen und Erkenntnisse aus professionellen Beziehungen in Psychotherapie und Beratung, die sich als hilfreich erwiesen haben. Entscheidend dafür sind drei sogenannte "Variablen": 

Der Therapeut begegnet dem Klienten mit positiver Wertschätzung und Achtung, vorurteilsfrei und versteht ihn aus dessen Lebensumständen.

Eine so gestaltete Beziehung ermöglicht es dem Klienten, sich selbst besser zu verstehen und zu akzeptieren. Die "Kraft der Beziehung" (Rogers) hat eine zentrale Bedeutung. Sie schafft die Grundlagen, dass Menschen Wachstumskräfte entfalten und Probleme und Symptome besser bewältigen können. 

Über das Therapiekonzept hinaus haben die Gedanken und Konzepte von Carl Rogers grundsätzliche Bedeutung für alle zwischenmenschlichen Beziehungen. Dementsprechend finden seine Erkenntnisse auch Eingang in die beratende und pädagogische Arbeit. 

Literaturempfehlung:
"Therapeut und Klient" (Carl R. Rogers), ISBN: 978-3596422500
"Miteinander reden" (Friedemann Schulz von Thun), ISBN: 978-3499001543